Implement selection and training design in the hammer throw

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Geräteauswahl und Trainingsgestaltung im Hammerwurf
Autor:McAtee, Glenn; Larry, W.
Erschienen in:Modern athlete and coach
Veröffentlicht:44 (2006), 2, S. 9-14, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0047-7672
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200606001433
Quelle:BISp

Abstract

Im Hammerwurf sollte der Entwicklung der „richtigen Reflexe“ besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, da die Technik nur beherrscht werden kann, wenn die Muskelkontraktionen und -entspannungen so koordiniert und synchronisiert werden, dass es zu einem maximalen hammerwurfspezifischen Gesamtmuskeleinsatz kommt. Diese Reflexe können durch die Verwendung von Hämmern unterschiedlichen Gewichts und unterschiedlicher Länge geschult werden. Die meisten Hammerwerfer verwenden während jeder sechs- bis achtwöchigen Trainingsperiode Hämmer dreierlei Gewichts: leichte Hämmer, Hämmer mit Wettkampfgewicht und schwerere Hämmer. Leichte Hämmer dienen der Konditionierung des neuronalen Systems. Der Werfer lernt, wie er hohe Drehgeschwindigkeiten bewältigt, die für große Wurfweiten wichtig sind (Training der spezifischen Schnelligkeit). Schwere Hämmer werden eingesetzt, um das Kontern bei jeder Drehung und eine lange Krafteinwirkung gegen den Untergrund zur Beschleunigung des Hammerkopfs zu trainieren. Das Werfen mit schwereren Hämmern dient der spezifischen Kraftentwicklung, kann aber bei übermäßigem Einsatz auch die Entstehung einer Schnelligkeitsbarriere fördern. Der Werfer hat gelernt, langsam zu drehen, und muss die Fähigkeit zur schnellen Drehung wieder neu erlernen. Das Werfen mit kurzen und gleichzeitig schweren Hämmern kann auch den Wettkampfrhythmus des Werfers stören. Es ist daher ratsam, mit zunehmender Annäherung an die Wettkampfsaison, mit Geräten zu werfen, die dem Wettkampfgerät sehr nahe kommen oder mit ihm identisch sind. Schiffer