Examining the utility of VO2peak values to predict performance in elite runners

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Untesuchung der Verwendbarkeit von VO2peak-Werten zur Voraussage der Leistung von Spitzenläufern
Autor:Legaz-Arrese, Alejandro; Munguia-Izquierdo, Diego
Erschienen in:Modern athlete and coach
Veröffentlicht:44 (2006), 1, S. 3-8, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0047-7672
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200606001428
Quelle:BISp

Abstract

Es wurde gezeigt, dass der maximale Sauerstoffverbrauch (VO2peak) gemessen in ml/kg/min eine Beziehung zur Leistung im Mittel- und Langstreckenlauf aufweist. Die Mehrzahl dieser Untersuchungen betrifft jedoch durchschnittliche Läufer und heterogene Läufergruppen mit einem Varianzkoeffizienten > 5 %. Untersuchungen mit homogenen Gruppen lieferten widersprüchliche Ergebnisse. Der Zweck der vorliegenden Untersuchung war zu bestimmen, ob das Maß der VO2peak in Bezug steht zur Wettkampflaufleistung bei homogenen Gruppen von männlichen und weiblichen Läufern der Spitzenklasse mit einem Varianzkoeffizienten < 5 %. Insgesamt wurden 184 Läufer der Spitzenklasse (137 Männer und 53 Frauen) in die Untersuchung einbezogen. VO2peak wurde mittels eines Laufbandtests mit steigender Belastung gemessen. Die Läufer/innen wurden ihrer Leistung entsprechend in Gruppen eingeteilt. Die Beziehung zwischen VO2peak und der Laufleistung wurde mittels einer Korrelationsanalyse bestimmt. Höhere Durchschnittswerte der VO2peak wurden bei 3000-m- bis Marathonläufern gefunden – höher als 77 (Männer) bzw. 69 (Frauen) ml/kg/min. Bei den Männern wie auch bei den Frauen hatten Mittel- und Langstreckler höhere VO2peak-Werte als sprinttrainierte Läufer (p < 0,001); und Mittelstreckler hatten geringere VO2peak-Werte als Langstreckler (p < 0,001). Bei männlichen Läufern stand VO2peak in Bezug zur 100-m-Rennzeit (r = 0,71; p < 0,001), VO2peak stand jedoch bei den restlichen Läufer- und Läuferinnengruppen nicht mit der Laufleistung in Verbindung. Die Ergebnisse dieser Untersuchung deuten darauf hin, dass eine höhere VO2peak in Bezug zu Läufern in den Ausdauerdisziplinen steht, nicht jedoch mit sprinttrainierten Läufern. Dennoch erweist sich die Bestimmung der VO2peak als nicht geeignet zur Erklärung von Leistungsunterschieden in einer homogenen Gruppe von Spitzenläufern. Schiffer