Wenn die Luft dünner wird ... befindet man sich in der Höhe. Was muss man im Höhentrainingslager beachten und wie trainieren?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hirsch, Lothar
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:17 (2006), 4, S. 13-15
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200606001416
Quelle:BISp

Abstract

Derzeit gibt es drei Methoden des Höhentrainings: 1. In der Höhe leben und trainieren (klassische Form), 2. im Tiefland leben und unter Höhenbedingungen trainieren (Sauerstoffmangel als zusätzlicher Trainingsreiz), 3. in der Höhe leben und im Tiefland trainieren (zur Verhinderung von Intensitätsverlusten im Training). Allen drei Ansätzen ist gleich, dass allgemeine trainingsmethodische Aspekte die Grundlage des Höhentrainings sein müssen, um eine Kontinuität in der Methodik zu gewährleisten. Pädagogisch-psychologische Aspekte ergänzen das Anforderungsprofil an ein optimales Höhentraining. Sie erzeugen oft jene Gesamtstimmung, die zu einer großen Leistungsbereitschaft im Training führt. Grundsätzlich sollte das Höhentraining dem Spitzenbereich (B-Norm für Weltmeisterschaften) vorbehalten bleiben (als Leistungsreserve). Effektive Auswirkungen des Höhentrainings beginnen bei Höhen im Bereich von 1800-2000 m. Höhentraining für Jugendliche oder leistungsmäßig nicht geeignete Athleten weckt Entwicklungshoffnungen, die selten erfüllt werden. Bei Höhen von 2300 bis 2400 m liegt der mit dem Höhentraining verbundene Risikofaktor grundsätzlich im Grenzbereich der Verantwortung. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)