Die Akte Schwarzgelb: BVB 09

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Fligge, Frank; Fligge, Sascha
Veröffentlicht:Dortmund: Verl. Lensing-Wolff (Verlag), 2005, 160 S.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3980613569
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200605001081
Quelle:BISp

Abstract

Verf. behandeln im Kern die Vorgänge beim Fußballverein Borussia Dortmund (BVB) in den Jahren 2003 bis 2005. Seit dem 22. Dezember 2003, als die Süddeutsche Zeitung und das Kicker Sportmagazin erstmals fundiert über wirtschaftliche Probleme berichteten, war beim BVB nichts mehr wie zuvor. Entscheidend war ab diesem Moment nicht mehr, was auf dem Spielfeld geschah, sondern es ging um die Entscheidungen am Verhandlungstisch mit den Gläubigern. Die Scheinwelt des Präsidenten Gerd Niebaum und des Managers Michael Meier brach zusammen wie ein Kartenhaus. Bei der Beantwortung der Frage, wie es dazu kommen konnte, setzen Verf. nicht erst an dem Tag ein, an dem die Blase platzte, sondern zehn Jahre zuvor, Anfang der 90er Jahre, als sich BVB nach dem DFB-Pokalsieg von 1989 anschickte, wieder an alten Ruhm anzuknüpfen. Die Fehler begannen mit dem Ausbau des Westfalenstadions, dessen dritte und letzte Stufe für den BVB um ein Haar zum „gigantischen Grab aus Beton“ geworden wäre, sowie mit der personellen Aufrüstung des Kaders durch immer neue Rekordtransfers, die im „aberwitzigen Amoroso/Evanilson-Deal“ ihren Höhepunkt fanden. Das Ergebnis war eine Summe von 118,8 Mio. Euro an Verbindlichkeiten und ein nur knapp verhinderter Totalabsturz des Traditionsklubs BVB. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)