Techniktraining

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Roth, Klaus
Erschienen in:Handbuch Sportspiel
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2005, S. 335-341, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200604000682
Quelle:BISp

Abstract

Die Technikschulung zählt – auf allen Alters- und Niveaustufen – zu den zentralen Bestandteilen des Sportspieltrainings. Es lassen sich vier Lernphasen/-kontinua voneinander abgrenzen: das Neulernen, das Überlernen, die Automatisierung und die Variabilität, die unabhängig von den zu erwerbenden Lösungskompetenzen und den verschiedenen Aufgabenstellungen der Spiele zu durchlaufen sind. Innerhalb dieser Zielklassen wird von einheitlichen methodischen Grundprinzipien ausgegangen. Zwischen den Bereichen dreht sich die Logik der methodischen Maßnahmen zum Teil um: z.B. Vereinfachung vs. Erschwerung; Weglenken vs. Hinlenken von Aufmerksamkeit. Die differenziellen Alters- und Disziplineffekte bleiben im Techniktraining von eher nachgeordneter Bedeutung (Akzentverlegungen von Neulernen/Überlernen zur Automatisierung/Variabilität; Verschiebungen auf dem Kontinuum Stabilität – Variabilität). Forschungslücken sind zu den aktuellen Theorien der effektkontrollierten Motorik sowie zu den systemdynamischen Ansätzen zu konstatieren. Zudem gibt es keine direkten empirischen Studien zu den Klassifikationen der Ziele und Methoden. Untersuchungen dieser Art fehlen nicht nur, sie sind zurzeit – zumindest im deutschsprachigen Raum – auch „nicht auf dem Wege“. Zusammenfassung, gekürzt