Biomechanical characteristics of female sprinters during the acceleration phase and maximum speed phase

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Biomechanische Merkmale von Sprinterinnen während der Beschleunigungs- und Maximalgeschwindigkeitsphase
Autor:Čoh, Milan; Tomazin, Katja
Erschienen in:Modern athlete and coach
Veröffentlicht:43 (2005), 4, S. 3-9
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0047-7672
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200604000634
Quelle:BISp

Abstract

Der Sprintlauf ist eine komplexe zyklische Bewegung, die durch die Schrittfrequenz und Schrittlänge bestimmt wird. Beide Parameter sind voneinander abhängig und werden bestimmt durch zentralregulatorische Prozesse, die konditionellen Eigenschaften, die energetischen Prozesse und morphologische Merkmale. Die Qualität der Kontaktphase ist einer der wichtigsten Generatoren der Sprinteffizienz. Die Kontaktphase sollte so kurz wie möglich sein und ein optimales Verhältnis von Brems- und Vortriebsphase aufweisen. Das Verhältnis von Schrittfrequenz zu Schrittlänge ist individuell unterschiedlich und automatisiert. Das Ziel dieser Untersuchung war die Identifikation entscheidender kinematischer Unterschiede zwischen Sprinterinnen hinsichtlich der Startbeschleunigung und der Phase der Maximalgeschwindigkeit im 100-m-Sprint. Untersucht wurden 17 Sprinterinnen der slowenischen Nationalmannschaft mit Hilfe von zwei Schnelligkeitstests: einem Beschleunigungstest über 30 m und einem Maximalgeschwindigkeitstest über die anschließenden 30 m. Die Sprinterinnen waren in zwei Leistungsgruppen unterteilt: Gruppe A 12,14 ± 0,32 sec und Gruppe B 12,96 ± 0,17 sec. Die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung waren: 1. Die Sprinterinnen der Gruppe A zeigten auf den ersten Metern des Beschleunigungsabschnitts eine größere Schrittlänge. 2. Hinsichtlich der Phase der Maximalgeschwindigkeit waren unter der Berücksichtigung normalisierter Werte keine signifikanten biodynamischen Unterschiede zwischen den Sprinterinnen beider Gruppen feststellbar. Verf. führen dies darauf zurück, dass es sich um noch junge Sprinterinnen (Durchschnittsalter Gruppe A: 19,7 J., Gruppe B: 18,8 J.) mit geringem Trainingsalter handelte. Schiffer