"Ist Stretching sinnvoll?"

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schrader, Annelie; Söhngen, Markus; Hakus, Uwe; Warm, Michael; Stahl, Elke; Preute, Heiner; Elberding, Jörg; Böttcher, Gerhard
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:15 (2005), 12, S. 20-23
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200603000586
Quelle:BISp

Abstract

Die gegenwärtige Diskussion zu den Vor- und Nachteilen des Stretchings wird zum Anlass genommen, nicht nur Trainer aus der Leichtathletik (Uwe Hakus, Elke Stahl, Heiner Preute, Jörg Elberding und Gerhard Böttcher), sondern auch Trainer aus dem Tischtennis (Markus Söhngen) und Volleyball (Michael Warm) zu ihren Erfahrungen und dem Umgang mit dem Stretching zu befragen. Es wird deutlich, dass das Stretching von keinem der Trainer grundsätzlich abgelehnt wird, aber einen unterschiedlichen Stellenwert im Aufwärmprogramm einnimmt (von einer eher untergeordneten Rolle im Aufwärmen der Tischtennisspieler und Volleyballer bis hin zum festen Bestandteil des Aufwärmens der Stabhochspringer und Werfer). Bei den Sprintern wird das Stretchen in der Wettkampfsaison und unmittelbar vor den Wettkämpfen sparsam eingesetzt, um den Muskeltonus nicht zu senken, während es von September bis November und im März/April gezielt als Trainingsmittel eingesetzt wird, um die Beweglichkeit zu erhalten oder zu verbessern sowie um Muskelverkürzungen zu vermeiden. Beim Aufwärmen der Dreispringer und 400-m-Hürdenläufer wird dem Stretchen im Aufwärmen keine allzu große Bedeutung beigemessen. Insgesamt scheint sich das dynamische Dehnen gegenüber dem rein statischen Dehnen wieder etwas mehr durchzusetzen. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)