Einfach trainieren. Teil 2

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Mallow, Juergen; Knauer, Andreas
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:15 (2005), 12, S. 11-13
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200603000582
Quelle:BISp

Abstract

Das Grundlagen- oder Schülertraining als Basis für jede Art der Leichtathletik ist ein Gruppentraining mit allgemein- und speziell-vielseitigen Inhalten. Es versteht sich als Einheit von sportlicher Ausbildung und Erziehung. Der diesen Prozess leitende Übungsleiter muss befähigt sein, Lernen zu ermöglichen, einen Lernprozess zu leiten und zu gestalten. Er ist gleichzeitig Fachmann, Pädagoge und Vorbild. Der Übungsleiter hat Ansprüche, die er im Trainingsprozess verwirklichen möchte. Ein wesentliches Element der Gruppenführung ist die Autorität begründende Distanz zu den Sportlern. Dabei heißt Distanz wahren nicht, distanziert zu sein. Engagement und Begeisterung sowie Vertrauen sind nur möglich, wenn der Übungsleiter als eigenständige Persönlichkeit (Leiter) auftritt, nicht als Mitglied de Gruppe. Gemäß den Devisen „Wie ich in den Wald hineinrufe, so schallt es aus ihm heraus!“ und „Erwarte nichts, was du nicht selber vorleben kannst!“ sollte der Übungsleiter Vorbild sein. Grundsätzlich ist er jedoch Fachmann und Pädagoge in einer Person. Fachmann sein heißt, sein Können und Wissen auf das Training anzuwenden. Pädagoge sein heißt, Lernen anzuleiten und Entwicklung zu ermöglichen. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)