Abstract

Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland werden bzw. wurden zahlreiche Stadien neu errichtet oder umgebaut. Je nachdem, ob spezifische Fußballarenen oder Multifunktionsstadien entstanden, bestehende Stadionanlagen erweitert oder Neubauten errichtet wurden – hohe und z. T. konträre Anforderungen der Veranstalter und Vereinsfans mussten dabei berücksichtigt werden: Sicherheits- und Komfortanforderungen einerseits, Nähe zum Spielfeld und optimale Voraussetzungen für Fanstimmung andererseits. Bspw. erhielt die Stadt München mit dem spektakulären Bau der Architekten Herzog & de Meuron eine neue Stimmungs-Arena; das Berliner Olympiastadion aus den 1930er Jahren wurde im Zuge der aufwändigen Sanierung und Modernisierung durch gmp Architekten mit einer imposanten Konstruktion überdacht. Die architektonische Faszination der 12 WM-Stadien und die technisch-konstruktiven Aspekte der Bauaufgabe werden in diesem Buch durch Panoramafotos, zahlreiche Abbildungen, Interviews und Projekttexte vermittelt. Des Weiteren enthält das Buch zwei einleitende Überblicksbeiträge: 1. Neue Heimat Fußball? (Köster, P.). 2. Alles ist rund – Fußball, Fernsehen, Funktionalismus (Schell, A.). Schiffer (unter Verwendung des Umschlagtextes)