When strong bodies met strong minds: German-American turners and their association with Freethinker societies

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Wenn starke Körper auf starke Geister treffen: Deutsch-amerikanische Turner und ihre Verbindungen mit Freidenker-Gesellschaften
Autor:Rampelmann, Katja
Erschienen in:Turnen and Sport : transatlantic transfers
Veröffentlicht:Münster: Waxmann (Verlag), 2004, S. 173-188, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200603000405
Quelle:BISp

Abstract

Die deutsch-amerikanischen Turner im 19. Jahrhundert hatten sehr unterschiedliche religiöse Einstellungen und waren teilweise eng mit Freidenker-Gesellschaften verbunden, der anti-religiösen populären Bewegung der 1848er Revolution. Viele bekannte Persönlichkeiten des Nord-Amerikanischen Turnerbundes propagierten bis ins 20. Jahrhundert, die Turner seien Freidenker, obschon beide Organisationen in den USA durchaus unterschiedliche Wege begangen hatten. Bereits die Anzahl der organisierten Mitglieder deutet auf Differenzen: Der Nord-Amerikanische Turnerbund hatte im Jahre 1899 über 34 000 Mitglieder, der Freidenker-Bund nur rund 1000. Doch beide Organisationen verbanden historische Erfahrungen und auch Einstellungen und auch inhaltliche Zielsetzungen, so zum Beispiel was die sozialen, erzieherischen und politischen Fragen betreffend. Während die Turner allerdings zu einer Massenorganisation mit einem breiten sportlichen, sozialen und kulturellen Programm wurden, blieben die Freidenker eine kleine Gruppierung, die einen radikalen intellektuellen Charakter beibehielt. Dieser lässt sich bis ins 20. Jahrhundert nachzeichnen, noch 1946 vertrat die Freidenker-Liga eine Gesellschaft, die frei von Religion und Ungerechtigkeit leben solle. SaSch