Motorisches Lernen im luziden Traum
Autor: | Erlacher, Daniel |
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Erschienen in: | dvs-Informationen |
Veröffentlicht: | 20 (2005), 3, S. 7-9, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0944-6222 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200603000289 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Im Rahmen einer empirischen Studie wird die Hypothese untersucht, ob motorische Lernprozesse im „luziden Traum“ initiiert werden können. Der Übungsvorgang im „luziden Traum“ ist mit einem mentalen Training vergleichbar, dieser findet jedoch nicht im Wachheitszustand, sondern während des REM-Schlafes statt. Bei den „luziden Träumen“ („Klarträume“) kann der Betroffene bewußt Einfluss auf das Traumgeschehen nehmen. Um die Hypothese empirisch fundiert abzusichern, wird zunächst ein Vergleich zum mentalen Training gezogen, eine anschließende Pilotstudie untersucht dann motorische Lernprozesse (nach Übung) im „luziden Traum“, die durch einige Fallbeispiele aus der Praxis ergänzt werden. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die motorischen Aktivitäten im „luziden Traum“ – ähnlich wie der bei Bewegungsvorstellung - in den motorischen Gehirnarealen stattfinden und dort als Bewegungsprogrammierungen ausgeführt werden. Lemmer