Fußballberichterstattung in elektronischen Medien - Eine empirische Analyse von Konsumgewohnheiten und Zahlungsbereitschaften

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schewe, Gerhard; Gaede, Nicolas; Delonga, Daniel
Veröffentlicht:Münster: 2003, 27 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200512002948
Quelle:BISp

Abstract

Das große Interesse der Bevölkerung an Sportereignissen und deren überregionale Bedeutung führen zu einer starken Nachfrage nach einer angemessenen medialen Berichterstattung auf der Grundlage vielfältiger Übertragungsrechte. Die Kosten für diese Rechte sind in der Vergangenheit deutlich stärker gestiegen als das Refinanzierungspotenzial, d. h. die direkt zurechenbaren, mit der medialen Verwertung eines Fußballspiels zu erzielenden Erlöse. Eine zentrale Fragestellung für die Rechteinhaber an den Spielen der Fußball-Bundesliga lautet daher, wie das Refinanzierungspotenzial durch eine nachfrageorientierte Berichterstattung optimal ausgeschöpft werden kann. Im Rahmen einer empirischen Analyse bestehender und potenzieller medialer Berichterstattungsformate werden zunächst die aus der Sicht der Kunden für die Nutzungsentscheidung relevanten Formateigenschaften ermittelt, hinsichtlich der empfundenen Zufriedenheit beurteilt und hieraus erste allgemeine Handlungsempfehlungen zur Formatgestaltung für die Rechteinhaber abgeleitet. In einem zweiten Schritt werden mittels einer Clusteranalyse homogene Konsumentengruppen ermittelt und in Bezug auf ihre Marktpotenziale und Zahlungsbereitschaften untersucht. Die Untersuchung zeigt, dass die Inhaber der medialen Übertragungsrechte ihr Refinanzierungspotenzial nicht optimal ausnutzen, da sie vorhandene Zahlungsbereitschaften nicht vollständig abschöpfen und ihre Sendeformate nur eingeschränkt den Vorstellungen der Kunden entsprechen. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)