Schulsportverweigerung oder : sich verweigender Schulsport. Einzelfälle, Deutungsmuster und sportpädagogische Handlungsstrategien
Autor: | Hietzge, Maud Corinna |
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Erschienen in: | Sportpädagogik |
Veröffentlicht: | 29 (2005), 2, S. 36-38, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0171-4953 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200510002288 |
Quelle: | BISp |
Abstract
„Zirkuläre“ Prozesse der Eskalation, die vielfach den Ausstieg von SchülerInnen aus dem schulischen Sportunterricht bedeuten, müssen nach Meinung von Verf. nicht genuin schulisch sein, sondern hängen oft auch mit den persönlichen „Identitätsproblemen“ der Heranwachsenden zusammen. Letztlich bleibt es jedoch ein Problem der Schulpädagogik, entsprechende Lösungsansätze zu finden! Anhand einiger Fallbeispiele aus der Sekundarstufe 1 schildert Verf. zunächst verschiedene Gründe, die SchülerInnen veranlassen, den Sportunterricht zu stören und zu boykottieren. Zu den anschließend skizzierten Handlungsstrategien nennt Verf. folgende pädagogischen Lösungsmöglichkeiten: 1. „Aushandeln und Einverständnis“ (Lehrer sucht das persönliche Gespräch mit den Betroffenen); 2. Reduktion des Leistungsdrucks“; 3. „Nachvollziehbarkeit und Freiraum für Selbstständigkeit“; 4. „Differenzierung und Individualisierung“; 5. „Die Schule pädagogisch weiterentwickeln“ (Aufbrechen des „Beharrungsvermögens des Schulsystems“). Lemmer