Psychologische Aspekte sportlichen Talents. Persönlichkeitsentwicklung von Eliteschüler/innen des Sports

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Elbe, Anne-Marie; Beckmann, Jürgen
Erschienen in:Beiträge zum Nachwuchsleistungssport : erweiterte Dokumentation des Workshops "Aktuelle empirische Forschung im Nachwuchsleistungssport" des Bundesinstituts für Sportwissenschaft und des Deutschen Sportbundes/Bereich Leistungssport vom 21.-23. November 2003 in Mainz
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2005, S. 139-165, Lit.
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200510002186
Quelle:BISp

Abstract

Weil psychologische Fähigkeiten und Fertigkeiten im Nachwuchsleistungssport bisher als gegeben angesehen wurden, verzichtete man darauf, mentale Faktoren der sportlichen Talente zu trainieren und zu verbessern. Psychologische Aspekte wurden bisher auch bei der Talentselektion an sogenannten Eliteschulen des Sports praktisch nicht herangezogen. Jüngere Untersuchungen bestätigen jedoch die Bedeutung von Persönlichkeitsmerkmalen in Zusammenhang mit der sportlichen Leistungsentwicklung jugendlicher Talente. Die vorliegende Untersuchung geht daher folgenden Fragestellungen nach: 1. Haben Persönlichkeitsmerkmale Einfluss auf die sportliche Leistung? 2. Kann man diese Faktoren bereits im Kindesalter diagnostizieren? 3. Sind die Persönlichkeitsmerkmale bei sportlichen Talenten anders als bei den Jugendlichen, die keinen Leistungssport ausüben? 4. Welchen Einfluss haben Sportinternate auf die Persönlichkeitsentwicklung? 5. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen den Persönlichkeitsmerkmalen und dem frühzeitigen Ausstieg jugendlicher Leistungssportler? Kann man die Persönlichkeitsmerkmale des Nachwuchses durch eine Optimierung der Umweltbedingungen positiv beeinflussen? Basis der Untersuchung bildete ein „Längsschnittsprojekt“ mit Sportinternatsschüler/innen in Potsdam, welches zwischen 1998 und 2004 an der dortigen Universität durchgeführt wurde. Lemmer