Abstract

Verf. kritisiert den Hinweis der Hersteller von Speeren aus Karbonfaser, dass mit Hilfe dieser Speere einen Weitenzuwachs von zwei Metern zu erwarten wäre. Verf. untersucht diese Behauptung aus biomechanischer Perspektive und gelangt zu der Erkenntnis, dass sie unwissenschaftlich ist. Das einzige, was er für plausibel erachtet, ist, das Karbonfaserspeere im Gegensatz zu früheren Fiberglasspeeren eine größere Festigkeit bzw. Härte im Griffbereich aufweisen, was die Vibration um die Längsachse erheblich reduziert. Bei seinen Betrachtungen geht es Verf. vor allem darum, dass die Händler sich nicht aufgrund unhaltbarer Behauptungen der Hersteller mit neuen Speeren eindecken und damit die Vereine zu unnötigen Neukäufen zwingen. Schiffer