The role of active landings in the horizontal jumps
Deutscher übersetzter Titel: | Die Rolle aktiver Landungen bei den Horizontalsprüngen |
---|---|
Autor: | LeBlanc, Steve |
Erschienen in: | Track coach |
Veröffentlicht: | 137 (2001), 157, S. 5019-5020 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
ISSN: | 1085-8792 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200507001602 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Eine aktive Landung (zum Absprung) kann definiert werden als eine Landung, bei der der Fuß relativ zum Körperschwerpunkt eine negative Beschleunigung aufweist. Die konventionelle Theorie besagt, dass eine aktivere Landung eine reduzierte Bremsaktion beim Bodenkontakt bewirkt und daher eine effektivere Übertragung der Horizontalgeschwindigkeit in den Sprung ermöglicht. Dies gilt vor dem Hintergrund der von Dyson vertretenen Auffassung, dass der Erfolg in den Horizontalsprüngen entscheidend davon abhängt, wie groß die im Anlauf entwickelte Horizontalgeschwindigkeit ist und wie effektiv sie im Absprung beibehalten werden kann. Von Verf. durchgeführte Untersuchungen zeigten, dass 1. erfahrene Sportler bei den Horizontalsprüngen eine aktive Landetechnik demonstrieren, 2. aktive Landungen die Bremswirkung beim Bodenkontakt reduzieren, 3. aktive Landungen den Verlust der Horizontalgeschwindigkeit im Absprung reduzieren, 4. aktive Landungen zu einem geringeren Vertikalimpuls beim Absprung führen. Insgesamt gesehen stellen aktive Landungen bei den Horizontalsprüngen einen beachtenswerten Faktor dar. Wichtiger für den Sprungerfolg ist jedoch die im Anlauf erreichte Horizontalgeschwindigkeit. Aus praktischer Sicht sollte der Trainer also seine Sportler zu aktiven Landungen führen, der Entwicklung einer maximal hohen Anlaufgeschwindigkeit jedoch mehr Aufmerksamkeit schenken. (Schiffer)