Die geschlechtertypische Ordnung des Sports. Sport- und Sportvereinsengagement von Jungen und Mädchen in der vergleichenden Perspektive

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Nagel, Michael
Erschienen in:Sport im Kontext von Freizeitengagements Jugendlicher : aus dem Brandenburgischen Längsschnitt 1998-2002
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2005, S. 187-206, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200506001502
Quelle:BISp

Abstract

Der Sport – ob im Verein oder in der Freizeitgestaltung – stellt im Rahmen der Sozialisation von Kindern und Jugendlichen ein wichtiges Element dar. Die Beteiligung von Heranwachsenden am informellen (selbstorganisierten) und organisierten Sport (Vereinssport) variiert jedoch nicht nur hinsichtlich der Häufigkeit oder der bevorzugten Sportarten, sondern auch geschlechtertypisch, d. h. Mädchen scheinen sich weit weniger am Sport zu beteiligen als Jungen. Diese Überlegung, ob der Sport tatsächlich zu einer „jugendspezifischen Altersnorm“ geworden ist oder ob er nach wie vor einem eher „jugendtypischen Freizeitstil“ widerspiegelt, war Ausgangspunkt einer Untersuchung des „Brandenburgischen Jugendsportsurveys 2002“. Die geschlechterspezifische Betrachtung analysierte den (sozialen) Kontext verschiedener Sportengagements, den Stellenwert des Sporttreibens in der Lebensgestaltung, die Häufigkeit sportlicher Aktivitäten, den „Sportvereinsstatus“ von Jungen und Mädchen sowie geschlechtertypische Sportarten. Lemmer