Rethinking the teaching of throws to young children

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Neue Überlegungen zum Vermitteln der Wurfdisziplinen bei Kindern
Autor:Probst, Jörg
Erschienen in:Modern athlete and coach
Veröffentlicht:43 (2005), 2, S. 23-25
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0047-7672
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200506001476
Quelle:BISp

Abstract

Aufgrund jahrelanger Erfahrungen mit dem Vermitteln der leichtathletischen Wurfdisziplinen ist Verf. zu der Erkenntnis gelangt, dass es nicht sinnvoll ist, Kindern unter neun Jahren den Diskuswurf und das Kugelstoßen vermitteln zu wollen. Seiner Auffassung nach sind die koordinativen und konditionellen Fähigkeiten der Kinder dieser Altersgruppe noch nicht entwickelt genug, um mit den komplexen Anforderungen dieser beiden Wurfdisziplinen umgehen zu können. Die Gefahr, dass Kinder dieses Alters beim Versuch, diese Disziplinen zu lernen, Fehler mitlernen, deren Beseitigung in nachfolgenden Entwicklungsphasen sehr schwierig sein kann, ist zu groß. Dazu ist zu berücksichtigen, dass Werfer ohnehin ihren Leistungshöhepunkt relativ spät erreichen und insofern keine Notwendigkeit besteht, diese Disziplinen möglichst früh zu erlernen. Statt dessen sollte der Speerwurf durchaus in jungem Alter vermittelt werden, da diese Bewegung in der Grobform bereits von Kleinkindern demonstriert wird. Grundsätzlich sollte das Ziel des Wurftrainings mit Kindern darin bestehen, ihre koordinativen und Wurffertigkeiten sowie ihre Wurfkraft mittels einfacher Übungen langsam aufzubauen. Eine entsprechende, vom Einfachen zum Schwierigen gestufte Liste von Übungen wird vorgestellt. Schiffer