"Ich glaube, das tut der Kirche und den Menschen gut!" Die Kapelle in der Arena auf Schalke

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Dohm, Jochen
Erschienen in:Fußballver-rückt: Gefühl, Vernunft und Religion im Fußball. Annäherungen an eine besondere Welt
Veröffentlicht:Münster: Lit-Verl. (Verlag), 2004, S. 147-152, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200504000900
Quelle:BISp

Abstract

Bei der Kapelle in der Arena auf Schalke handelt es sich eigentlich um keine Vereinskapelle, sondern um eine Kirche. Schalke ist Eigentümer, aber die Kirche hat uneingeschränktes Hausrecht. Die Kapelle in der Arena ist sowohl ein Ort des Dialogs als auch ein Ort der Besinnung und Ausrichtung. Es handelt sich um eine Begegnungsstelle – es gibt keine Gemeinde „Schalke 04“. So finden in der Arenakapelle auch keine sonntäglichen Gottesdienste statt. Davon abgesehen, finden Gottesdienste allerdings aus den verschiedensten Anlässen in der Arenakapelle statt. Gemeindegruppen nutzen die Gelegenheit bei ihren Ausflügen, besichtigen die Arena und feiern einen Gottesdienst in der Arenakapelle. Schülergruppen kommen in die Kapelle und diskutieren über Kirche und Sport oder Glaube und Sport, die religiösen Themen, die manchmal aus der Kirche ausgewandert und im Sport angekommen sind. Verf. gelangt zu dem Fazit aus seiner Arbeit als Pfarrer, dass die sichtbare Verortung der Kirche in einem Fußballstadion, inmitten von Kommerz und Hektik, für die Kirche positive Auswirkungen hat und den auch den Menschen guttut. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)