Der Impuls für weite Speerflüge. Um im Wettkampf das Optimum an Leistung herausholen zu können, ist es notwendig, die Basis - im Speerwurf den Anlauf - zu beherrschen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Bartonietz, Klaus
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:15 (2004), 7, S. 4-8
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200503000439
Quelle:BISp

Abstract

Wie bei den Sprungdisziplinen ist auch beim Speerwurf für ein Maximum an Leistung ein richtig ausgeführter Anlauf notwendig. Rein mechanisch kann der Anlauf vor allem dann die Wurfweite vergrößern, wenn eine hohe Körpergeschwindigkeit in die finale Wurfarmbewegung einfließt. Das physikalisch-mathematische Prinzip lautet „vektorielle Addition der Geschwindigkeiten“. Der Speerwurfanlauf wird in der Fachliteratur i. A. in einen zyklischen Teil (bis zur Speerrücknahme) und einen azyklischen Teil (nach der Speerrücknahme) unterteilt. Diese Einteilung ist jedoch keine ganz exakte Beschreibung, denn auch der zweite Teil des Anlaufs besteht aus „zyklischen“ Schritten. Allerdings werden diese nicht mehr frontal, sondern seitlich ausgeführt. Im ersten Teil wird aus der Ruhestellung beschleunigt (also gibt es veränderliche Schrittzyklen), beim zweiten Teil wird der Impulsschritt betont, es wird abgeworfen und der Körper wird vor der Linie abgefangen – also gibt es auch hier veränderliche Schrittzyklen. Auf der Grundlage dieser einführenden Aussagen beschreibt Verf. die Merkmale, die dem Trainer zur Beurteilung der Anlaufgestaltung dienen (u. a. das Setzen zum Impulsschritt und das Setzen des Druckbeins), und stellt einige Möglichkeiten methodischer Maßnahmen zum Erlernen des Speerwurfanlaufs vor. Schiffer