Wettbewerbsintegrität als Oberziel des Lizenzierungsverfahrens der Deutschen Fußball Liga GmbH

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Müller, Christian
Erschienen in:Unternehmensführung im Profifußball : Symbiose von Sport, Fußball und Recht
Veröffentlicht:Berlin: Erich Schmidt (Verlag), 2004, S. 19-44, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200501000234
Quelle:BISp

Abstract

Zur Sicherung der Integrität und des Wohlstandes der Profiliga des deutschen Fußballs ist eine Regulierung von Finanztransaktionen auf der Ebene der Vereine notwendig. Wettbewerbsintegrität gilt den Sportökonomen als ein Synonym für Fair Play, insofern als normierte Startbedingungen für den sportlichen Wettstreit ein konstitutives Element bilden. Im Ligastatut der Deutschen Fußball-Liga GmbH werden dementsprechend alle denkbaren Einflussfaktoren berücksichtigt, so zum Beispiel die Höhe von Ausbildungsentschädigungen in Abhängigkeit vom Status eines transferierten Spielers oder die Größe der Werbung für Sponsoren auf der Spielkleidung. Alle Vereine, die sich beim Ligaverband um die Aufnahme in die beiden deutschen Bundesligen bewerben, müssen die Regularien der Lizenzierungsordnung einhalten. Der Schutz der Integrität des ligainternen Wettbewerbs kann an verschiedenen Beispielen aufgezeigt und diskutiert werden. Folgende Aspekte werden beleuchtet: das Lizenzierungsverfahren als integritätssicherndes Regularium und die Wettbewerbssicherung als ständige Herausforderung der Statuten, wobei hier Mehrfacheinflüsse und potentielle Möglichkeiten des Machtmissbrauchs reflektiert werden. SaSch