Zur Verbesserung der Radleistung im Triathlon Olympische Distanz

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Moeller, Thomas; Noack, Thoralf
Erschienen in:18. Internationales Triathlon-Symposium Leipzig 2003
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2004, S. 47-62, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Internationales Triathlon-Symposium
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200408002363
Quelle:BISp

Abstract

Verf. berichten über die veränderte Wettkampfsituation auf der Radstrecke beim Triathlon. Sie zeigen auf, dass durch die Veränderung des Reglements und die Verlagerung der Strecken hinein in die Städte neue Anforderungen an die Triathleten gestellt werden. Dies bedeutet natürlich auch eine Veränderung bzw. Anpassung des Trainings an die neue Situation. Durch die Neuerungen ergibt sich beispielsweise eine Verschiebung des Verhältnisses zwischen der notwendigen Wattzahl und der gefahrenen Geschwindigkeit. Die Athleten müssen sich auf der einen Seite an die häufiger auftretenden Leistungsspitzen nach Kurven oder Wendepunkten gewöhnen bei denen kurze, intensive Antritte notwendig sind um das Tempo wieder aufzunehmen und haben aber auf der anderen Seite die Möglichkeit ein vorausfahrendes Feld zur Erholung zu nutzen, was früher durch das Einzelzeitfahren nicht möglich war. Dadurch reduziert sich auch der Luftwiderstand für den Fahrer, der von Verf. als Hauptwiderstand bezeichnet wird. Diese Veränderungen wurden mit Hilfe der Firma "Schoberer-Radmess-Systeme" erforscht. Dazu wurde, bei einem Athleten der nationalen Spitzenklasse, eine normale Tretkurbel gegen eine spezielle mit Dehnmessstreifen versehene Tretkurbel ausgetauscht. Das SRM-System zeichnet die notwendigen Daten auf und sendet diese an die am Lenker befestigte Steuereinheit, wo sie dann in 2-s-Intervallen abgespeichert wurden. Um den Anforderungen gerecht werden zu können ist eine Vielzahl von Trainingsmethoden notwendig geworden. Verf. nennen zwei Formen des Grundlagenausdauertrainings (GA1 und GA2), das Schnellkrafttraining, welches an Bedeutung gewonnen hat, und das Kraftausdauertraining. Ob sich die gewonnenen Daten von der Spitze auf die Masse übertragen lassen, konnte nicht geklärt werden. Röhrig