Prinzipien "berührender" Entspannungsarbeit
Autor: | Kirschner, Werner |
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Erschienen in: | Praxis der Psychomotorik |
Veröffentlicht: | 29 (2004), 2, S. 114-119, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0170-060X |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200408002272 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Vor allem Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsende leiden zunehmend unter den Folgen der modernen Lebensweise. Verhaltensstörungen dominieren ungewollt ihren Lebensalltag, oft werden die zu bewältigenden Anforderungen von körperlichen, sozialen und emotionalen Störungen begleitet. Die Fähigkeit zur Ruhe zu kommen, sich zu sammeln und zu konzentrieren ist insbesondere für Kinder und Jugendliche meist nur eingeschränkt möglich. Aufgrund dieser erschreckenden Entwicklung sollte darauf geachtet werden, dass alle Betroffenen unterschiedliche Formen von Entspannung erproben sowie deren psychische Wirkung erfahren können. Das gilt vor allem für die Schule, wo für die Heranwachsenden mehr Raum für "beruhigende Ausgleichsphasen" geschaffen werden sollten. Verf. nennt folgende Ziele für ein Entspannungstraining: 1. "Ausgleich der Spannung im gesamten Körper"; 2. "Koordinierter Einsatz ausschließlich jener Muskulatur, die zur Lösung der gestellten Aufgabe die optimalen Voraussetzungen bietet"; 3. "Zusammenhang zwischen verschiedenen Aspekten (psychisch-geistig-sozial) der Tonusregulation kennen und verstehen". Als Formen einer ganzheitlich ausgerichteten Entspannungsarbeit (Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit) beschreibt Verf. das "leiborientierte Verfahren", "psychoregulative Verfahren" sowie eine Kombination aus beiden. Lemmer