Objektive Beurteilung der Postschwungphase beim Golf durch elektrodermale Indizes

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Reinsberger, Claus; Herwegen, Holger; Liesen, H.
Erschienen in:Sportmedizinische Trainingssteuerung : Sport - Prävention - Therapie
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2003, S. 405-411, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200406001738
Quelle:BISp

Abstract

Durch Hautwiderstandsmessungen via Elektrosympathikographie (ESG) ist es möglich, Psyche und Physis qualitativ zu beurteilen. Mittels ESG kann ein Golfschlag in Vorstart- und Schwungphase mit unmittelbarer elektrodermaler Reaktion und Regenerationsphase unterteilt werden. Nach einem golfspezifischen Warm-Up versuchten 30 freiwillige Kaderathleten der Deutschen Golf-Nationalmannschaft auf der Driving Range ein Ziel in 135 m Entfernung zu erreichen. Aufgezeichnete Parameter waren ESG und objektiver Erfolg. Korrelationen konnten zwischen ESG-Indizes der Vorstart- und Schwungphase nachgewiesen werden. Eine weitere Unterteilung der Regenerationsphase ergab höchst signifikante Korrelationen von Amplitude und Zeitdauer im Abschnitt zwischen minimalen und maximalen Hautwiderständen. Je niedriger das Handicap des Golfers, umso länger ist die elektrodermale Regenerationszeit nach dem Schlag. Spieler niedrigen Handicaps scheinen den Schwung intensiver zu reflektieren. ESG-Indizes sind demnach geeignete Parameter zur Objektivierung der körperlichen und geistigen Leistung des Golfers. Während der Regenerationsphase erscheint die Beurteilung zwischen minimalem und maximalem Hautwiderstand am geeignetsten zur objektiven Analyse dieser Phase. (Zusammenfassung; -iwe-)