Leistungsdiagnostik im Mountainbiken

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Weiler, B.; Urhausen, A.; Pundel, T.; Schmitz, P.; Sax, A.; Kindermann, W.
Erschienen in:Sportmedizinische Trainingssteuerung : Sport - Prävention - Therapie
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2003, S. 111-116, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200406001705
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellen eine Untersuchung vor, in welcher bei 17 männlichen Radsportlern Leistungsfähigkeit, Blutlaktatkonzentration (LA) und Herzfrequenz unter wettkampfähnlichen Bedingungen im Gelände auf dem Mountainbike mit leistungsdiagnostischen Daten der Fahrradergometrie (FE) sowie einem Feldstufentest (BST) mit dem Mountainbike auf einer 400 m-Bahn verglichen wurden. Im Wald erfolgte ein Stufentest über 4 x 4,3 km (WST) nach HF-Vorgaben mit 70, 80, 90 und 100 Prozent der individuellen anaeroben Schwelle aus FE und anschließend ein Wettkampftest über 4 x 4,3 km (mittlere LA 6 mmol/l). LA und HF an der individuellen anaeroben Schwelle bei der Fahrradergometrie und im Feldstufentest waren annähernd gleich. Die individuelle anaerobe Schwelle und Leistung bei 4 mmol/l LA (LA4) als Maß für die Ausdauerleistungsfähigkeit bei FE (nur körpergewichtsbezogen) und BST korrelieren signifikant sowohl mit der submaximalen Leistung im WST als auch mit der Wettkampfzeit im Gelände. Die Geschwindigkeiten bei LA2, LA4 und LA6 im WST korrelieren mit den Wettkampfzeiten und den schnellsten Runden. Schlussfolgernd ermöglicht die im Stufentest auf der 400 m-Bahn (BST) sowie bei der FE ermittelte Ausdauerleistungsfähigkeit Hinweise zur Einschätzung der Ausdauer- und Wettkampfleistung beim Mountainbiken. Hierzu eignen sich bei der FE allerdings nur die körpergewichtsbezogenen Ergebnisse. (Zusammenfassung; -iwe-)