Tape-Verbände richtig angelegt

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Müller, Norbert
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:14 (2003), 11, S. 24-28, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200402000558
Quelle:BISp

Abstract

Tape-Verbände werden seit Jahren in der Prophylaxe und Rehabilitation sowie in der Therapie und Erstversorgung des Bewegungsapparates eingesetzt. Bei der Taping-Verbandtechnik orientiert man sich an den anatomischen Gegebenheiten sowie der Biomechanik. Genutzt werden dabei als wichtigster Bestandteil selbstklebende Binden. Mittlerweile hat sich gezeigt, dass neben dem stabilisierenden Effekt auch eine Reizung der mechanischen Rezeptoren der Haut und der Propriorezeptoren von Muskeln und Sehnen sekundär zu einer aktiven Stabilisation der betroffenen Funktionseinheit führt. Dies geschieht durch die neuromuskulären Reaktionen, die durch die direkte Reizung ausgelöst werden. Im Sport eignet sich das Tapen hauptsächlich zur prophylaktischen Stabilisation von höchst beanspruchten Gelenken und Muskeln. Auf diese Weise wird das Verletzungsrisiko unter weiterer Belastung minimiert. In der Therapie und Rehabilitation dienen Tapeverbände der schnelleren Wiederaufnahme des Technik-, Koordinations- und Konditionstrainings. Am Beispiel des klassischen Sprunggelenkverbandes zeigt Verf. einige Grundregeln des Tapens. Schiffer