Abstract

Lange Zeit führte der Sport ein Schattendasein, wenn es um Strategien der Jugendsozialarbeit ging. Im Auftrag der Deutschen Sportjugend und unter finanzieller Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wurde daher ein umfassendes Informations- und Dokumentationszentrum zu den sozialen Initiativen aufgebaut, eine differenzierte Erhebung der Programme vorgenommen und eine Analyse der Initiativen unter Gesichtspunkten der Qualitätssicherung durchgeführt. Die Befunde beinhalten die Themenfelder Leistungen, Vernetzung, ehrenamtliches Engagement, Finanzierung, Probleme, Qualitätssicherung und Weiterbildungsbedarf. Ergebnis der Analyse war, dass sich innerhalb des organisierten Sports ein Subsystem der sozialen Arbeit ausdifferenziert hat, das bemerkenswerte Beiträge zur gesellschaftlichen Wohlfahrtsproduktion erbringt. Handlungsoptionen zu einer noch besseren Förderung und Nutzung dieses sozialen Potentials bestehen vor allem bezüglich der Weiterbildung und Qualitätssicherung. Amendt