Carl Diem und die Deutsche Turnerschaft
Autor: | Lennartz, Karl |
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Erschienen in: | Erinnerungen, Geschichte(n), Traditionen. Rekonstruktionen der Vergangenheit zwischen Markt und Mythos |
Veröffentlicht: | Hamburg: Czwalina (Verlag), 2003, S. 67-84, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200401000205 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Carl Diem hatte sowohl als Generalsekretär des Organisationskomitees für die vorgesehenen Olympischen Spiele 1916 in Berlin als auch des Deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen zahlreiche Auseinandersetzungen mit der Deutschen Turnerschaft. Die Turnfunktionäre nahmen DIEM das Angebot übel, Frieden zwischen Turnen und Sport zu schließen. Sie hatten Bedenken, ein Sportabzeichen einzuführen. Sie forderten, daß Deutschland, so lange deutsche Gebiete militärisch besetzt sind, nicht an Olympischen Spielen teilnehmen darf. Sie traten aus dem Deutschen Reichsausschusses aus, als dieser nicht bereit war, einen besonderen olympischen Ausschuß zu bilden. Als nach Verhandlungen ihren Forderungen teilweise nachgegeben wurde, kehrten sie wieder zurück. Die Sportler in den DT-Vereinen durften an den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam teilnehmen, die Turner nicht. Verf.-Ref.