Abstract

Die Forschung, die sich mit den Auswirkungen sportlicher Aktivität auf das System der Erythrozyten beschäftigt, hat bislang konträre Ergebnisse hervorgebracht. Es ist unbestritten, dass sportliche Aktivität zu Veränderungen im Sauerstofftransportsystem des Blutes führt und dass dies Veränderungen des Hämoglobins mit sich bringt. Verschiedene Untersuchungen haben eine latente Anämie nach anstrengenden sportlichen Leistungen belegt. Ziel der Untersuchung ist die Darstellung der Veränderungen des Niveaus von Erythrozyten, Leukozyten, dem Hämoglobin und dem Hämatokritwert nach einer sportlichen Anstrengung. Dazu wurden bei 38 jungen Volleyballspielern die entsprechenden Werte vor und nach einem Spiel gemessen. Die Spieler waren durchschnittlich 17, 7 Jahre alt und 78 kg schwer. Die Blutproben wurden sofort nach Ende des Spiels genommen und nach den klassischen Methoden analysiert. Die erhaltenen Daten wurden statistisch ausgewertet, wobei eine Gruppe von Studenten als Kontrollgruppe eingesetzt wurde. Was die Leukozyten, den Hämoglobinwert und den Hämatokritwert betrifft wurden vor und nach dem Spiel signifikante Veränderungen gemessen, allein die Veränderungen der Erythrozytenzahl wurde als nicht signifikant eingestuft. Abschliessend beweist diese Analyse, dass ein Volleyballspiel signifikanten Einfluss auf die Blutwerte der Spieler hat, wobei diese Effekte natürlich in erster Linie von der Intensität des Spiels abhängen. SaSch