Il nuovo orientamento delle strutture dell'allenamento

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die neue Orientierung der Trainingsstrukturen
Autor:Tschiene, Peter
Erschienen in:Scuola dello Sport
Veröffentlicht:19 (2000), 47-48, S. 13-20, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Italienisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200306001514
Quelle:BISp

Abstract

Die veränderte Wettkampfstruktur in zahlreichen Disziplinen hat Auswirkungen auf das Training im Hocheistungssport: Die Multiplikation von Wettkämpfen durch neue Veranstaltungen erfordert seit Jahren das Überdenken der klassischen Periodisierung des Trainings. Theoretiker und Praktiker sind sich darin einig, dass es absolut notwendig ist, eine Theorie und Methodologie der sportlichen Leistungsentwicklung zu erarbeiten. Grundlage einer solchen Neuschöpfung muss nach Meinung des Verf. die Analyse von Systemen sein. Ausgehend von Aristoteles' "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" ist die sportliche Leistung in ihren einzelnen systemischen Anteilen zu betrachten. Der Athlet sollte dabei als ein multistabiles, offenes und dynamisches System verstanden werden. Die aktuelle Debatte um die Trainingsperiodisierung muss dieser Voraussetzung Rechnung tragen, wobei die dramatische Steigerung der Zahl der Wettkämpfe, das Paradigma des Kommerzes, das die soziopolitische Dimension vollstaendig abgeloest hat, und die Kategorien der funktionalen Anpassung von zentraler Bedeutung sind. Eine Statistik der Wettkämpfe, die in verschiedenen Disziplinen pro Jahr absolviert werden, deutet auf die Krise jeder Periodisierung des Trainingsplanes hin, allein die direkte Wettkampfvorbereitung erscheint als das ausschlaggebende Kriterium fuer die bessere Leistung. Die Priorität der biologischen Faktoren im Vergleich zu anderen Kriterien der Leistungsfähigkeit ist nicht zu bezweifeln. SaSch