Das Erleben von Körper und Gesundheit bei jugendlichen Sportlerinnen und Sportlern

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:How Adolscent Athletes Experience Their Bodies and Health
Autor:Sygusch, Ralf
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:49 (2000), 6, S. 188-196, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200305001325
Quelle:BISp

Abstract

Subjektive Gesundheitskonzepte nehmen in der Entwicklung von Progrmmen der Gesundheitsförderung eine zentrale Bedeutung ein. Angelehnt an den Bezugsrahmen der Selbstkonzeptforschung wird in einer Sekundäranalyse der Jugendsportstudie NRW (Kurz/ Sack/ Brinkhoff 1996) überprüft, ob sich Jugendliche mit differenter Sportaktivität in ihrem Erleben von Körper und Gesundheit unterscheiden. Es zeigt sich, dass sich jugendliche Sportler zwar gesünder fühlen als Nicht-Sportler, sie geben aber keineswegs bedeutsam weniger Krankheiten an. Weiter bieten die Ergebnisse Hinweise darauf, das in unterschiedlichen sportlichen Szenen das Erfüllen sport und geschlechtsspezifischer Normen auch im Erleben von Körper und Gesundheit zum Ausdruck kommt. Diese Erkenntnisse bieten Anknüpfungspunkte einer Gesundheitserziehung im Sportunterricht, die jugendtypische Körperorientierungen - Fitness, Figur, Krankheit versus Funktionalität - in den Vordergrund stellen. Am Beispiel der Sportart "Fußball" werden einige Praxisideen abgeleitet. Verf.-Referat

Abstract

Subjective health concepts take a central position in the development of programs to enhance health. Within the frame of self-concept research and using a secondary analysis of the study on adolescent sport in North Rine-Westphalia (Kurz/ Sack/ Brinkhoff, 1996) the author examines whether adolescents active in different sports differ in the experience of their bodies and health. The data show that adolescent athletes perceive themselves als healthier than non athletes, but do nor mention being significantly less ill than the others. In addition the data suggest that the athletes adherence to norms specific to types of sport and gender in different sport scenes is also expressed in their perception of ther bodies and health. These findings offer starting points for health education in physical education which focus on physical orientations typical for adolescents, such as fitness, body shape and illness versus functionality. The author exemplary deduces some practical ideas for soccer. Verf.-Referat