Abstract

Die von Verf. untersuchten Handballspieler kommen aus griechischen Mannschaften unterschiedlichen Leistungsniveaus und waren im Wettkampfjahr 2000/2001 aktiv. Sie hatten auf 217 Fragen zu antworten. Die statistische Bearbeitung der gewonnenen Daten brachte Erkenntnisse zu der Häufigkeit und der Schwere der Verletzungen. Sie bezeichnen den Handballsport als mit großem Risiko in Bezug auf Verletzungen behaftet. Deshalb sollten Schutzmaßnahmen, die für alle Niveaustufen Gültigkeit haben, folgende Aspekte enthalten: 1. Häufige medizinische Kontrollen; 2. Nutzung von Schutzverbänden für Knie- und Handgelenke; 3. Bequemes Schuhwerk, das die Sprunggelenke schützt und geeignete Sohlen hat; 4. Im Training sollte eine Platte für die Schulung des Gleichgewichts genutzt werden; 5. Die Spieler sollten zu sauberem Spiel erzogen werden; 6. Strenge Anwendung des Regelwerkes durch die Schiedsrichter; 7. Qualifizierung der Schiedsrichter und Verbesserung ihrer Kenntnisse über Verletzungen; 8. Wissenschaftlich begründete Struktur und Inhalt des Trainings; 9. Ständige Vervollkommnung der Technik des Handballspiels und speziell des Kontaktes der Spieler mit dem Ball; 10. Suche nach Wegen des Verhütens von Verletzungen. Schnürer