Ausgewählte Prinzipien und Grundsätze des sportlichen Trainings für die Herausbildung der koordinativen Handlungskompetenz

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hartmann, Christian
Erschienen in:Trainingsprinzipien. Fundament der Trainingswissenschaft. Kolloqium der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), Sektion Trainingswissenschaft, mit dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) und der Universität Leipzig, Sportwissenschaftliche Fakultät, anlässlich des 75. Geburtstages von Professor Dr. Dietrich Harre. 12.-13. Januar 2001, Leipzig
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2002, S. 97-106, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200303000681
Quelle:BISp

Abstract

Verf. versucht, ausgewählte, von Harre postulierte und später von Schnabel präzisierte Prinzipien des Trainings bezgl. Ihrer Relevanz für die Ausbildung der koordinativen Handlungskompetenz zu prüfen. Es handelt sich um folgende Trainingsprinzipien: 1. Prinzip der Steigerung der Trainingsbelastung; 2. Prinzip der Akzentuierung und Kontinuität; 3. Prinzip der Folgerichtigkeit und Abgestimmtheit in der Ausbildung der Leistungsvoraussetzungen; 4. Prinzip der permanenten Trainingssteuerung; 5. Prinzip der optimalen psycho-physischen Aktivierung und Prinzip der Bewusstheit; 6. Prinzip der rechtzeitigen und zunehmenden Spezialisierung. Aus diesen Trainingsprinzipien werden verschiedene Grundsätze und methodische Empfehlungen abgeleitet. Es wird hervorgehoben, dass die von Harre postulierten und später von Schnabel u.a. präzisierten Trainingsprinzipien auch in der Ausprägung der koordinativen Handlungskompetenz ihre Gültigkeit haben. Die Ausbildung der koordinativen Fähigkeiten bedarf jedoch einer eigenständigen Trainingsmethodik, die sich von der zur Ausbildung der energetischen Potenziale und auch vom Training sporttechnischer Fertigkeiten unterscheidet. Die Zielstellung besteht darin, dass der Übende lernt, bewusstseinspflichtig (auf intellektueller Regulationsebene) die wechselnden koordinativen Anforderungen unter Anwendung von beherrschten Bewegungen zu regulieren und zu meistern. Schiffer