Auch wir sind Griechen! Statuenreihen westgriechischer Kolonisten in Delphi und Olympia
Autor: | Ioakimidou, Chrissula |
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Erschienen in: | Nikephoros |
Veröffentlicht: | 13 (2000), S. 63-94, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0934-8913 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200211003283 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Bei den Statuenreihen (großplastische Gruppenmonumente) der Spätarchaik und der Klassik, welche von Städten und Bünden gestiftet wurden, handelt es sich um aufwendige Bildwerke der "Repräsentationskunst", die die Interessen des politischen Gemeinwesens vertraten. Mehrheitlich waren sie "Beuteanatheme", die auf militärische Siege zurückgingen. Das Appollonheiligtum von Delphi gilt dabei als das unbestrittene Zentrum für die Statuenreihen mit politischen Hintergrund. Aber auch Olympia zählte als Ort der "Selbstdarstellung" von Städten und Bünden zur panhellenischen Einflussphäre dieses Heiligtums. Verf. zeigt, dass die westgriechischen Statusreihen dabei ein entscheidendes Licht auf seine zur Zeit der Stiftung herrschenden politischen Propaganda werfen. Diese werden hier von Verf. in chronologischer Reihe wie folgt vorgestellt: 1. Die liparäischen Statuenreihen in Delphi; 2. Die tarentinischen Statuenreihen in Delphi; 3. Die appolloniatische Statuenreihe in Olympia; 4. Die akragantinische Statusreihe. Ferner beschriebt Verf. die Gemeinsamkeiten der Statuenreihen westgriechischen Ursprungs. Lemmer