Les problemes poses par l'utilisation des statistiques policieres et judiciaires comme source d'interpretation sociologique. L'exemple du hooliganisme

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Am Beispiel des Hooliganismus werden Probleme aufgezeigt, die sich aus der Nutzung von polizeilichen und gerichtlichen Statistiken als Quelle soziologischer Interpretation ergeben können
Autor:Bodin, Dominique
Erschienen in:Revue juridique et economique du sport
Veröffentlicht:2001, 58, S. 7-19, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Französisch
ISSN:1257-0168
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200211003125
Quelle:BISp

Abstract

Im a1llgemeinen stellt man sich unter Hooligans junge, unsportliche Leute aus sozial schwachem und möglicherweise kriminellem Milieu vor. Hooliganismus wird auch oft mit Kriminalität gleichgesetzt. Diese Diskrepanz zwischen Vorstellung und Realität, zwischen sozialer Darstellung und tatsächlichem Erscheinungsbild der Hooligans hat Verf. zum Anlass genommen, vier Jahre lang die Entstehung des Hooliganismus sowie Studien zu diesem Thema zu untersuchen. Verf. zeigt die Anfänge des Hooliganismus und seine Verbreitung von 1960 bis heute auf. Er interpretiert polizeiliche Statistiken, die sich auf zahlreiche Studien zum Hooliganismus stützten. Dabei stellt er fest, dass weder die Frage der Originalität erörtert noch ein Bezug zur Hauptpopulation hergestellt wurde und daher die Statistiken mit Vorsicht zu verwenden sind. Nach Ansicht des Verf. ist es nicht allein die soziale Stellung, die den Einzelnen in den Hooliganismus führt, sondern komplexe Interaktionen, die in bisherigen Untersuchungen noch unberücksichtigt blieben. Münch