Zur Theorie "Bewegung als Kulturtechnik - Ein Beitrag zur Interpretation des Spannungsfeldes von Natürlichkeit und Künstlichkeit
Autor: | Haag, Herbert |
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Erschienen in: | Natürlichkeit und Künstlichkeit : philosophische Diskussionsgrundlagen zum Problem der Körper-Inszenierung; Tagung der dvs-Sektion Sportphilosophie vom 12.-13.11.1998 in Köln |
Veröffentlicht: | Hamburg: Czwalina (Verlag), 2000, S. 67-76, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200211003090 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Interpretation des Spannungsfeldes von Natürlichkeit und Künstlichkeit erfolgt an Hand von drei Modellen. Zunächst geht es um den theoretischen Ansatz, Bewegung als Kulturtechnik zu verstehen. Aufbauend auf der Sportanthropologie von GRUPE wird Bewegung neben Lesen, Schreiben und Rechnen als Kulturgut zur Bewältigung von Alltags-, Arbeits- und Freizeitsituationen analysiert. In einer zweiten Modellvorstellung wird der Spannungsbogen von Natürlichkeit zur Künstlichkeit an Hand des Konstrukts Bewegungsfertigkeiten und Kunstfertigkeiten beschrieben. Schließlich ist jeder Mensch herausgefordert, sich auf dem Kontinuum von Natürlichkeit bis Künstlichkeit jeweils in mehrfacher Richtung zu entscheiden. In einer dritten Modellvorstellung wird diese Entscheidungsnotwendigkeit in dreifacher Weise thematisiert: Der Mensch als Individuum, als Sozialwesen und im Bezug zu Natur und Umwelt. Verf.-Referat