Frauen im Sport in Europa

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Berndt, Inge
Erschienen in:Mitmachen. Mitdenken. Mitlenken! 50 Jahre Frauen im Deutschen Sportbund
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: 2001, S. 61-65, Lit.
Herausgeber:Deutscher Sportbund
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200209002667
Quelle:BISp

Abstract

Bei einer Konferenz des Ausschusses des Europarates für die Entwicklung des Sports (CDDS) in Dublin 1980 wurden erstmals Empfehlungen zur Förderung von Frauen im Sport verabschiedet, an deren Formulierung jedoch Frauen kaum beteiligt wurden. Etwa zehn Jahre später setzte die Debatte im Zuge einer britischen Initiative wieder ein. Das europäische Seminar "Women and sport - Taking the lead" unter Leitung von Elizabeth Dendy wurde Ausgangspunkte für eine Reihe von konkreten Maßnahmen. Die Europäische Sportkonferenz (ESK), die im gleichen Jahr in Sofia tagte, rief eine Arbeitsgemeinschaft für Frauen und Sport ins Leben, in der folgende Aufgaben formuliert wurden: Maßnahmen zur Aktivierung von Frauen im Sport, in der Verwaltung, Organisation und Führung; Beiträge der Wissenschaft zur Entwicklung des Frauensports; die Formulierung von Empfehlungen an die ESK. Ein erstes Treffen fand im Frühjahr 1990 statt. Nur ein Jahr später wird die verstärkte Beteiligung von Frauen im Sport auf allen Ebenen und in allen Funktionen und Rollen als das vorrangige Ziel der Arbeitsgruppe vorgestellt und diese für zwei weitere Jahre bestätigt. Mittlerweile findet alle zwei Jahre eine internationale Konferenz zum Thema Frauen im Sport in Europa statt, die European Women and Sport Group (EWS) erhielt den Status einer ständigen Einrichtung innerhalb der EKS. Den Vorsitz der Arbeitsgruppe hat von 2000-2002 Deutschland inne und organisiert 2002 in Berlin eine Tagung mit dem Titel "Women, sport and innovation". SaSch