Der präventive Wert rhythmischer Gymnastik

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Bode, Wolfgang
Erschienen in:Bewegung und Rhythmus
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2002, S. 74-82, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200209002566
Quelle:BISp

Abstract

Die rhythmische Gymnastik hat durch die Stimulierung rhythmischer Regulationsvorgänge im Organismus durch das rhythmische Üben und durch die psychische Wirkung der rhythmischen Gruppenübungen einen speziellen präventiven Wert. Die Gymnastik als solche regt den Kreislauf an, beschleunigt und vertieft die Atmung, erhöht den Muskelstoffwechsel und sorgt für ein befriedigendes Gefühl vollbrachter Leistung. Untersuchungen belegen, dass alle Lebensfunktionen rhythmisch geordnet sind. Die vegetative Regulation durch Sympathikus und Parasympathicus lässt sich als schwingungsfähiges System darstellen. In diesem Kontext sind rhythmische Bewegungsübungen als eine vegetative Stimulierung einzuordnen. Alle rhythmischen Bewegungsübungen sind nach den Elementen Spannung und Entspannung strukturiert, so dass die Schwungübungen auch als Entspannungsübungen in der Bewegung bezeichnet werden können. Die Gruppenübungen und das Tanzen werden als Einschwingungs- und Einfühlungsvorgang für den Sozialkontakt gewertet. Das gemeinsame menschliche Bewegen wird vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Zusammenfügens betrachtet. Das Sozialverhalten des Menschen in Form seines guten oder schlechten Gruppenkontakts beeinflusst unmittelbar das Bewegungsverhalten. SaSch