Systematik und Stoffgliederung der Gymnastik

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bode, Wolfgang
Erschienen in:Bewegung und Rhythmus
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2002, S. 61-68, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200209002564
Quelle:BISp

Abstract

Ein erster Versuch einer systematischen Gliederung der Gymnastik stammt aus dem Jahre 1793: GutsMuths verlangte in seiner Gymnastik für die Jugend die beschriebenen Übungen in ein System zu bringen und eine Ordnung daraus abzuleiten. Heute muss der Versuch einer Umfangsdefinition für den Begriff der Gymnastik im deutschsprachigen Raum mit etwas 50-60 Gymnastikarten jonglieren. Für eine Systematik der Gymnastik lassen sich drei Informationsbereiche unterscheiden: Informationen zur realen Übungssituation, zum Beispiel bezüglich der Teilnehmer, der Körperteile, der Übungszeit und des Übungsorts; Informationen zu Übungsinhalten, die sich auf die eventuellen Geräte, die Vorbereitung von Tätigkeiten, die Übungsziele und die Arbeitsrichtungen beziehen; schließlich Informationen zur strukturellen Gliederung. Hierunter fallen das Herkunftsland der Übungen, die Benennung von prägenden Persönlichkeiten, die Organisationsform oder das Berufsfeld. Betrachtet man die Gymnastik aus Sicht der Berufsfelder sind drei Bereiche zu differenzieren: Gesundheit, Gestaltung und Leistung. Eine Systematik der Stoffgliederung unterscheidet grundsätzlich in Körper- und Bewegungsbildung und darin jeweils in zahlreiche Untergruppen. SaSch