Warum gibt es keine Männergymnastik?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bode, Wolfgang
Erschienen in:Bewegung und Rhythmus
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2002, S.32-39, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200209002560
Quelle:BISp
TY  - COLL
AU  - Bode, Wolfgang
A2  - Bode, Wolfgang
DB  - BISp
DP  - BISp
KW  - Begriffsbestimmung
KW  - Entwicklung, geschichtliche
KW  - Geschlechterverhältnis
KW  - Gymnastik
KW  - Mann
KW  - Männlichkeit
KW  - Rolle, soziale
KW  - Rollenbild
KW  - Sportaktivität
KW  - Sportgeschichte
KW  - Sportsoziologie
KW  - Theologie
LA  - deu
PB  - Hofmann
CY  - Münster
TI  - Warum gibt es keine Männergymnastik?
PY  - 2002
N2  - Bis heute hat sich in Deutschland die Männergymnastik nicht als eigenständiger Bereich etablieren können. Für dieses Phänomen gilt es im folgenden es gesellschaftliche und gymnastik-inhärente Gründe zu finden. Im öffentlichen Bewusstsein gilt Gymnastik als eine typisch weibliche Sportart, was durch die Existenz der olympischen Rhythmischen Sportgymnastik verschärft wird. Der Begriff Gymnastik geht auf GutsMuths Definition "alle Arten pädagogisch betriebener Leibesübungen" von 1793 zurück. Nach den Richtlinien von 1935 gehört zur Gymnastik das Federn, Gehen, Laufen, Springen und Schwingen sowie die Haltungsschulung, die Gymnastik mit Gerät, die Bewegungsentwicklung und -gestaltung und schließlich der Volkstanz. Historisch betrachtet gab es Ansätze zur Männergymnastik in den Freiübungen nach Eiselen und Spieß, aber auch in der nordischen Gymnastik nach Link, Bukh und Thulin. Im Bundesverband der Berufsfachschulen für Gymnastik und Sport gibt es nur 2-3 Prozent männlicher Studierender. Diese niedrigen Zahlen spiegeln sich auch in den Fachorganen der deutschen Gymnastik, die kaum Veröffentlichungen zur Männergymnastik aufweisen. Basierend auf den Gedanken von Mensendieck, Bode, Hanebuth oder Medau wäre eine Männergymnastik zu entwerfen. Als Strategien sollten u.a. folgende Grundregeln beachtet werden: Regel des gezielten Stilbruchs, Bevorzugung gemischter Formen und Veränderung des gesellschaftlichen Bezugsrahmens.  SaSch
SP  - S.32-39
BT  - Bewegung und Rhythmus
M3  - Gedruckte Ressource
ID  - PU200209002560
ER  -