Abstract

Ziel ihrer Untersuchungen sehen Verf. in der Bewertung der anaeroben Leistungsfähigkeit bei Studenten mit unterschiedlicher physischer Aktivität (102 Studenten der Sporthochschule Warschau, deren körperliche Aktivität bei der Realisierung des Studienprogramms wöchentlich 8 - 10 Stunden betrug, und von 111 Studenten der Lubliner Universität, die wöchentlich zwei Sportstunden hatten). Die anaerobe Leistungsfähigkeit wurde auf einem Fahrradergometer mit dem Wingate-Test ermittelt. Es zeigte sich, dass die Sportstudenten statistisch signifikant höhere anerobe (854-+98,1 W) und aerobe Leistungsfähigkeit (10,9-+0,7 W/kg) erzielten. Bei der Analyse der Gründe für die Unterschiede in der anaeroben Leistungsfähigkeit stellen Verf. fest, dass einmalige Untersuchungen keine eindeutige Antwort geben können. Berücksichtigt man jedoch die Bedeutung der genetischen Faktoren, die im beträchtlichen Maß die anaerobe Leistungsfähigkeit bestimmen, und die Zusammenhänge zwischen der anaeroben Leistungsfähigkeit und der körperlichen Aktivität gut dokumentieren, kann angenommen werden, dass diese beiden Faktoren für die festgestellten Unterschiede verantwortlich sind. Schnürer