Abstract

Nach dem traditionellen Ansatz werden Sportstudenten in der Technik der leichtathletischen Wurf- und Stoßdisziplinen mit einer differenzierten Methodik in den einzelnen Disziplinen unterrichtet: 1. Kugelstoß; 2. Werfen mit dem kleinen Ball und Speerwurf; 3. Diskuswurf; 4. Hammerwurf. Diese Reihenfolge setzt das ursprüngliche Erlernen der Disziplinen voraus, die mit horizontalem Anlauf in Richtung des Wurfes ausgeführt werden, wonach das Werfen mit relativ schwierigeren Drehbewegungen im Anlauf folgt. Der Effekt dieses Vorgehens ist durch die sportliche Praxis nachgewiesen. Mit vorliegender Untersuchung stellen sich Verf. das Ziel, den Trainingsprozess für künftige Sportpädagogen in den leichtathletischen Wurf- und Stoßdisziplinen auf der Basis eines integrativen Vorgehens zu vervollkommnen und verweisen auf folgende Ergebnisse: 1. Der Effekt des Techniktrainings im Wurf/Stoß mit dem neuen integrativen Ansatz ist positiv; 2. Die vorgeschlagene Reihenfolge der Aufgaben und Phasen im Trainingsprozess schafft Möglichkeiten zu einer größeren Aktivität seitens der Sportler beim Aufbau ihrer motorischen und theoretischen Vorstellungen hinsichtlich des Allgemeinen und Spezifischen in der Technik der einzelnen Wurf- und Stoßdisziplinen. Schnürer