Abstract

Anknüpfend an den Artikel von Tomasz Sahaj "Doping - ein trojanisches Pferd des modernen Sports" aus "Sport Wyczynowy", 2002/1-2, in dem auch das Problem der Legalisierung des Dopings im Sport berührt wurde, betont Verf. nachdrücklich seine Meinung, dass Doping im Sport verboten werden muss, dass es dazu keine Alternative gibt. Sollte dieses kategorische Prinzip gebrochen werden, so gibt es für den Autor keine Zweifel, dass hinter jeglichen grundlegenden Bedenken ethischer Natur, der Effekt des "trojanischen Pferdes" im Sport in naher Zukunft bombensicher ist. Und wenn nicht das olympische Feuer erlischt, so wird diese Flamme bereits ein Symbol einer völlig anderen Konkurrenz sein. Die Härte des Gesetzes und die Vorschriften der Laboranalysen können nur eine helfende bzw. abschreckende Rolle spielen. Das Doping ist seiner Meinung nach vor allem eine Bedrohung für die Idee des sportlichen Wettkampfes. Der Kampf gegen das Doping ist vor allem eine hartnäckige und konsequente Arbeit an der Erhaltung (Wiederherstellung?) der ethischen Grundwerte des Sports. Schnürer