Abstract

Verf.stützen sich in ihrer Arbeit auf die Analyse experimenteller Daten, die in Trainingseinheiten mit jugendlichen Fußballspielern erhoben wurden. Es wurden insgesamt 29 Jugendliche über zweieinhalb Monate getestet. Dabei wurden folgende Erkenntnisse gewonnen: 1. Die zielgerichtete Planung größerer Trainingsumfänge zur Verbesserung der Schussgenauigkeit führt zu optimistischen Ergebnissen selbst im Rahmen von 1 - 2 Mesozyklen; 2. Das niedrige Niveau bei der Beherrschung der Schusstechnik mit dem schwachen Bein macht es den jungen Spielern unmöglich, die vorhandene Kraft der unteren Extremität optimal zu nutzen; 3. Das unsichere und selten eingesetzte schwache Schussbein erlaubt es nicht, eine hohe Genauigkeit bei der Ausführung unter dynamischen Bedingungen zu erreichen, d.h. es entstehen keine Voraussetzungen für eine optimale Koordination der Bewegungen in der Zeit, im Raum und im Grad des Krafteinsatzes; 4. Im Übungs- und Trainingsprozess bringen die geplanten Trainingseinheiten bei der Verbesserung der Schussleistungen mit dem schwachen Bein gute Ergebnisse, wenn sie bis zu 2/3 mehr als bei der Arbeit mit dem Schussbein ausmachen; 5. Die Schussgenauigkeit bei unterschiedlicher Distanz zum Tor mit dem starken und schwachen Bein erzeugt beim Fußballspieler ein spezifisches Selbstvertrauen beim Torschuss und beim Zuspiel unter verschiedenen Bedingungen. Schnürer