Zur Bedeutung motorischer Förderung für Kinder - auch für Kinder mit angeborenen Herzfehlern

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Dordel, Sigrid
Erschienen in:Motorische Förderung von Kindern mit angeborenen Herzfehlern
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 2001, S. 45-58, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200205001649
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Motorische Förderung hat das Ziel einer ganzheitlichen Entwicklungsförderung. Bei Kindern mit angeborenen Herzfehlern ist häufig trotz erfolgreicher Korrektur des Herzfehlers die Unsicherheit seitens der Bezugspersonen wie auch der Kinder selbst bezüglich der Belastbarkeit so groß, daß sich z.B. infolge unangemessener Überbehütung vielfältige Symptome des Bewegungsmangels einstellen. Diese gefährden eine ungestörte Entwicklung des Kindes. Durch eine gezielte motorische Intervention können Defizite der körperlichen, motorischen, emotionalen, psychosozialen und kognitiven Entwicklung aufgefangen werden. Ein besonderes Ziel der motorischen Förderung herzkranker Kinder liegt in einer Förderung der realistischen Selbsteinschätzung, die als wirksamer Schutz vor Überlastung im Alltag und bei Bewegung, Spiel und Sport gilt. Verf.-Referat

Abstract des Autors

Children with congenital heart disease (CHD) are very often overprotected. Parents and educators are especially afraid of having them involved in outdoor activities and sports, because they cannot judge the adequate physical load. Therefore these children probably suffer from a deficiency of movement experience; that might not only cause negative effects on motor development but also on emotional, social and intellectual development. An individual psychomotor training program should support the entire personal development. One special aim within this psychomotor intervention is to improve the body awareness, which could qualify children with congenital heart disease for a realistic judgement of their physical load. Verf.-Referat