Körperliche Aktivität und Lipidstoffwechsel

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Halle, Martin; Berg, Aloys
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:53 (2002), 2, S. 58-59, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200204001427
Quelle:BISp

Abstract

Körperliche Aktivität spielt eine bedeutende Rolle in der Beeinflussung des Lipoproteinstoffwechels. So kann Ausdaueraktivität einen Anstieg des HDL-Cholesterins um ca. 10% und die Kombination aus körperlicher Aktivität und fettreduzierter Ernährung eine Abnahme des LDL-Cholesterins von ca. 10% induzieren. Körperliche Mehraktivität von mindestens 1000 kcal/Woche bei einer Intensität im aeroben Bereich haben den größten Einfluss auf das Lipidprofil und übergewichtige Personen mit Ausprägung des Metabolischen Syndroms profitieren besonders. Körperliche Mehraktivität führt zu einer Änderung der Aktivität von Lipasen und Lipid-Transferproteinen (Induktion der Aktivität der LPL und LCAT, Hemmung der HL und des CETP) und induziert eine Abnahme von Serumtriglyceriden bzw. VLDL-Cholesterin, eine Zunahme der HDL2-Fraktion und Reduktion kleiner atherogener LDL-Partikel; Lipoprotein(a)-Konzentrationen können nicht beeinflusst werden. Verf.-Referat