Zur Fertigkeitsspezifität der Gleichgewichtsregulation
Autor: | Olivier, Norbert |
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Erschienen in: | Motorik - Struktur und Funktion : 4. Symposium der dvs-Sektion Sportmotorik vom 25. - 27.01.1996 in Erfurt |
Veröffentlicht: | Hamburg: Czwalina (Verlag), 1997, S. 72-75, Lit. |
Herausgeber: | Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200202000544 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Gleichgewichtsregulation wird häufig als koordinative Fähigkeit verstanden. Diese Generalisierbarkeit einer Gleichgewichtsfähigkeit auf verschiedenste Fertigkeiten wird bezweifelt. Es ist zu untersuchen "was" und "wie" traininiert werden soll. Das Problem der Fertigkeitsspezifität bzw. der Fertigkeitsunspezifität der Gleichgewichtsregulation ist aus diesem Grund von hoher trainingspraktischer Relevanz. Verf. zeigt fertigkeitsspezifische Anteile der menschlichen Kapazität zur Gleichgewichtsregulation auf und weist auf Forschungsdefizite hin. Die Transferabilität der menschlichen Kapazität zur Gleichgewichtsregulation von einer Fertigkeit auf eine zweite liegt nur eingeschränkt vor. Sie ist von der Art und Bedeutung der beteiligten sensorischen Teilsysteme und der beteiligten postualen Reaktionen und Antizipationen abhängig. Gleichgewichtstraining sollte methodisch stärker an Fertigkeitstraining angelehnt werden. Es sollten systematische experimentelle Untersuchungen zur Transferabilität der Gleichgewichtsregulation durchgeführt werden. Langsdorf