O dziwnych zjawiskach w dzialalnosci trenerow i w nauce o sporcie

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Zu sonderbaren Erscheinungen in der Tätigkeit von Trainern und in der Sportwissenschaft
Autor:Czajkowski, Zbigniew
Erschienen in:Sport wyczynowy
Veröffentlicht:39 (2001), 5-6, S. 21-28
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Polnisch
ISSN:0239-4405
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200111000714
Quelle:BISp

Abstract

Verf. versichert, dass er insgesamt die Bedeutung der Sportwissenschaft hoch schätzt. äußert aber, dass man nicht unkritisch alles aus der Theorie übernehmen soll. Als größte mögliche Fehlerquellen von Sporttrainern nennt er folgende Punkte: 1. Überschätzung der Bedeutung der allseitigen Leistungsfähigkeit im Anfängertraining; 2. Überschätzung der Eignungsprüfungen, die fast ausschließlich Parameter der allseitigen Leistungsfähigkeit erfassen; 3. Gleichsetzung des Trainingsprozesses mit der Entwicklung der Kraftfähigkeiten; 4. Einsatz ausschließlich von Prüfungen der Kraftfähigkeiten in den laufenden Trainingsabschnitten und Ausbildungsphasen; 5. Einseitiges Festhalten an der Einteilung des Trainingsmakrozyklus; 6. Fehlendes Verständnis des Grundsatzes der Eigenart und der Übertragung einer Übung; 7. Fehlendes Verständnis vom Wesen und von der Bedeutung der Motivation; 8. Überbewertung der äußeren Motivation; 9. Unsinnige Behandlung des Abschnittes der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung als eine Art Miniatur der Vorbereitungsphase und der Wettkampfphase. Zu den größten Fehlern der Sporttheoretiker zählt der Verf.: 1. Meistermodell als universelle Konzeption; 2. Falsche Interpretation des Zusammenhangs von psychomotorischer Fertigkeit und ihrer Unveränderlichkeit; 3. Falschbewertung des Zusammenhangs zwischen Schnelligkeit von psychomotorischen Reaktionen und Erbanlagen; 4. Entwicklung von Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer und motorischer Koordination und sensitive Periode; 5. Identifizierung des pädagogischen Prozesses mit der Herausbildung von Kraftfähigkeiten und Einteilung des Übungsprozesses in Phasen allein auf der Grundlage des Niveaus und der Aufgaben, die die körperliche Leistungsfähigkeit betreffen; 6. Empfehlung, in der ersten Trainingsphase ausschließlich allseitige Übungen einzusetzen; 7. Anwendung eines ungeeigneten Wortschatzes, pseudowissenschaftlicher Sprachstil; 8. Empfehlung, motorische Fertigkeiten sofort mit maximaler Schnelligkeit zu erlernen; 9. Schlechte Kenntnis der fremdsprachigen Fachliteratur. Schnürer