Bedürfnisstruktur und Bedürfnisbefriedigung im Leistungssport. Eine Studie im Schwimmsport unter besonderer Berücksichtigung der Handlungszufriedenheit
Autor: | Fessler, Norbert |
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Veröffentlicht: | Heidelberg: 1992, VII, 344, A 61 S., Lit. |
Herausgeber: | Universität Heidelberg / Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Monografie |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Dokumententyp: | Hochschulschrift Dissertation |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200010000385 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Grundgedanke dieser Arbeit ist, tätigkeits- und gruppenspezifische Sinngebungsmuster im Leistungssport Jugendlicher zu analysieren. Hierin sieht Verf. eine wesentliche Voraussetzung, dem Trainer Leitlinien des Handelns für eine effektive, mittel- und langfristig orientierte psychosoziale Betreuung seiner Bezugsgruppe zur Verfügung zu stellen. Im Zusammenwirken mit entsprechend abgestimmten Trainingsinterventionen sowie darauf aufbauender psychosozialer Betreuung unmittelbar vor, während und nach dem Wettkampf ist als Teil von umfassendem Coaching anzusehen. Besonderes Augenmerk wird auf die Interpretation der Handlungszufriedenheit gelegt, die auf einem bereichsspezifischen Konzept der erlebten Kontrollierbarkeit beruht. Es wird versucht, eine Liste tätigkeitsspezifischer Kontrollüberzeugungen zu entwickeln und zu differenzieren. Über eine Berücksichtigung tätigkeitsspezifischer Besonderheiten, hier des Schwimmsports, soll der Praktiker zu einem besseren Verständnis individueller, dabei leistungs- und altersbedingt unterschiedlicher Reaktionen des Handlungsausgangs - sei es Erfolg oder Mißerfolg - angeleitet werden. Die wesentlichen Ziele der Studie sind: 1. die Erstellung eines Testinstruments, das tätigkeitsspezifisch grundlegende Bedürfnisbereiche des Sporthandelns erfaßt, Gruppenvergleiche auf verschiedenen Alters- und Leistungsstufen ermöglicht und prognostische Qualitäten aufweist; 2. die theoriegeleitete Erarbeitung eines Modells der Handlungszufriedenheit im Leistungssport über mittelfristige Handlungszeiträume, das eine kognitive und emotionale Handlungsinterpretation einbindet; 3. aufbauend darauf die Operationalisierung und empirische Überprüfung der Modellvorstellungen im leistungs- und hochleistungsbetriebenen Schwimmsport. aus der Einleitung