Prometheus unbound : constructions of masculinity in the sports media

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Entfesselter Prometheus : Konstruktionen von Männlichkeit in den Sportmedien
Autor:Sabo, Don; Jansen, Sue Curry
Erschienen in:MediaSport
Veröffentlicht:London: Routledge (Verlag), 2000, S. 203-217, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISBN:0415140412
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912501241
Quelle:BISp
TY  - COLL
AU  - Sabo, Don
A2  - Sabo, Don
A2  - Jansen, Sue Curry
DB  - BISp
DP  - BISp
KW  - Ethnizität
KW  - Frau
KW  - Geschlechterforschung
KW  - Homosexualität
KW  - Mann
KW  - Massenmedium
KW  - Medienforschung
KW  - Metapher
KW  - Männlichkeit
KW  - Sportberichterstattung
KW  - Sportsoziologie
KW  - Sprachanalyse
KW  - Stereotyp
KW  - Tradition
LA  - eng
PB  - Routledge
CY  - London
TI  - Prometheus unbound : constructions of masculinity in the sports media
TT  - Entfesselter Prometheus : Konstruktionen von Männlichkeit in den Sportmedien
PY  - 2000
N2  - Die Zeit von den antiken Olympischen Spielen bis heute ist die Epoche, in der die westlichen Ideale von Männlichkeit definiert, reproduziert und gefördert wurden. Der Körper des männlichen Athleten gilt als Synonym für Kraft und Macht. Darüber hinaus steht er nach Meinung der Verf. als ein entfesselter Prometheus, der die menschlichen Zwänge von Verkörperung, Zeitlichkeit und Sterblichkeit transzendiert und Qualitäten hat, die von der sportlichen Szene auf die politische, wissenschaftliche und künstlerische Sphäre problemlos übertragbar sind. Das Vokabular und die Bilder der Sportberichterstattung sind voller Anspielungen auf den antiken griechischen Mythos der Tragödie und die patriarchalischen narrativen Strukturen. Der Mythos des Prometheus ist ein kultureller Archetypus, eine originäre Geschichte, die die kategorial binäre Geschlechterstruktur der indo-europäischen Sprachen reflektiert. Auf der Basis der feministischen Theoriebildung und eines Hegemoniekonzeptes, das sich an Antonio Gramsci orientiert, wird nachvollzogen, in welchem Umfang sich die Sportmedien an der Konstruktion von hegemonialen und gegenhegemonialen Männlichkeitsentwürfen beteiligen. Im Kontext dieser Analyse wird auch die Frage behandelt, woher die unterschiedliche Einschätzung und Bewertung der Sportjournalisten von homosexuellen Frauen und Männern im Sport kommen könnte und wie sich der Fokus auf lesbische Frauen erklärt. Letztlich muß festgehalten werden, dass bislang keine feministische Archäologie die tiefliegenden Strukturen der Gender-Politik des westlichen Sportdiskurses dargelegt hat.    SaSch
SN  - 0415140412
SP  - S. 203-217
BT  - MediaSport
M3  - Gedruckte Ressource
ID  - PU199912501241
ER  -